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Autofreie Karlstraße: Mehr Platz zum Bummeln und Einkaufen

Hätten wir keine Straßenbahn, wären unsere Fußgängerzonen genauso langweilig, wie die vieler anderer Städte auch. Dennoch lässt sich die Attraktivität der Innenstadt insbesondere durch die Erweiterung des Fußgängerbereichs noch deutlich verbessern. Für eine Süderweiterung bietet sich die Karlstraße im nördlichen Abschnitt zwischen Amalien- und Akademiestraße geradezu an. Die Karlstraße ist dort von drei großen Plätzen umgeben, dem Stephan-, Europa- und Ludwigsplatz. Als Durchgangsstraße trennt sie den Fußgängerbereich Kaiserstraße vom Europaplatz und den Stephan- vom Ludwigsplatz. Das ist nachteilig für den Fußgänger- und Straßenbahn- beziehungsweise Stadtbahnverkehr. Sie ist eine einspurige Einbahnstraße in Süd-Nord-Richtung mit Parkstreifen. Ab dem Kreuzungsbereich mit der Kaiserstraße verläuft sie zweispurig. Würde die Karlstraße ab Amalienstraße gesperrt, müssten für den Autoverkehr, wie heute bereits in der Gegenrichtung, andere Wege gefunden werden. Eventuell tritt auch eine Verkehrsreduzierung auf, was zu begrüßen wäre.

Eine Fußgängerzone mit Anschluss an die Kaiserstraße hat für die Cityqualität maßgebliche Vorteile:

  1. Die Fußgängerzone erfährt eine Erweiterung nach Süden, zum Teil auch nach Norden.
  2. Die drei großen Stadtplätze wachsen trotz unterschiedlichen Charakters zu einer großen Gesamtfläche zusammen.
  3. Die Standortbedingungen für Gastronomie und Einzelhandel im westlichen Teil der Einkaufsmeile werden verbessert, was im Hinblick auf die Konkurrenz durch das zukünftige ECE von Bedeutung ist.
  4. Die Fußgängerströme und die Straßenbahnen beziehungsweise Stadtbahnen können die Karlstraße störungsfrei queren beziehungsweise abbiegen.
  5. Der Zugang zur südlichen Waldstraße, die sich bekanntlich als Einkaufsmeile für den gehobenen Bedarf präsentiert, wird wesentlich verbessert.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Es gibt viele Argumente für eine autofreie nördliche Karlstraße und die Umwandlung zur Fußgängerzone. Darum, stoßen wir's an.

UH

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 1/03

Stand des Artikels: 2003! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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