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Kriegsstraßenquerungen

So langsam rückt der Umbau der Kriegsstr. näher. Einige wurden davon überrascht, dass dabei die beiden Brücken im Zuge von Lamm- und Ritterstr. wegfallen, dabei war deren Abriss spätestens mit dem Bebauungsplanentwurf 2006 klar. In dem Verfahren hatte ich schon damals zwei Details für Radfahrer angeregt. In 2014 wurde die alte Planung für die Ausschreibungen überarbeitet, wobei durch Initiative eines Radlers auch ein Detail wohl nicht so stark verschlimmbessert wurde. Dieser regte auch den Erhalt der Brücken an, was von ADFC und Linken aufgegriffen wurde. Im Radlerforum wurden aktuelle Pläne vorgestellt. Neben Verbesserungen für Radler auf der Kriegsstr. selbst und an den großen Knoten Karls-, Ettlinger und Rüppurrer Tor und Kapellenstr. wird es (zusätzl. zur Hirschstr.) auch neue ebenerdige Querungen geben: An der Lammstr. auch für Autos, an Ritter-, Kreuz- und Adlerstr. für Fußgänger und somit auch für Radler als Ersatz für Brücken & Tunnel. Neben den Fahrbahnen ist dabei auch die Straßenbahn zu queren. Wie auch bei der Frage „Radweg oder Fahrbahn“ gibt es unterschiedliche Vorlieben. Den einen ist die wenig anstrengende ebene Querung lieber, auch wenn sie evtl. nicht zügig zu befahren ist wegen „Sicherheitseinrichtungen“ wie Ampeln und Umlaufgattern, andere bevorzugen schnelle Querungen über Brücken. Die heutigen Brücken sind aber wegen der Stufen nur bedingt für Radler geeignet, sind dafür eigentlich gar nicht freigegeben (trotzdem läuft eine Umleitung darüber, wer wundert sich da noch über Gehwegradler ...). Sie müssen schon wegen des Umbaus weg — sie sind im Weg. „Ordentliche“ neue radtaugliche Brücken wären flacher und damit viel länger, was mit Grünflächen wie dem Nymphengarten kollidieren würde. Wir werden aber die Pläne der ebenen Querungen prüfen und ggfs. Optimierungen für den Radverkehr anregen. Die 2006 geäußerte Kritik fand wohl Gehör: Man kann künftig auch über die Herrenstr. legal zum Karlstor und im Bereich der alten Haltestelle zur Sophien- und südl. Karlstr. queren.

Heiko Jacobs

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 1/15

Stand des Artikels: 2015! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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