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Hässliches Provisorium im Ortskern von Wiesental. Aber Anlass zur weitgehenden Aufhebung von Radweg-Benutzungspflichten; Foto: Holger Hopp

Radverkehr im (nördl.) Landkreis Karlsruhe

Während in der Stadt Karlsruhe schon seit einigen Jahren Radverkehrsbelange eine zunehmende Rolle spielen, ist es im Landkreis Karlsruhe schon sehr unterschiedlich. So ist es erfreulich, auch von positiven Entwicklungen in einigen Kommunen des Landkreises zu berichten, vor allen in Orten, die bisher eher durch Mängel aufgefallen sind.

In Waghäusel ist die für Radler ca. 1 1/2 Jahre lang gesperrte Brücke über die Bahn seit Mai wieder für den Radverkehr frei (mit Schutzstreifen, u&v 2/15). Im Innerortsbereich von Wiesental wurde die Verbreiterung der Ortsdurchfahrt mit einem Provisorium in Angriff genommen (Bild). Diese eher hässliche Pro-Autoverkehr-Maßnahme legalisiert nun die bisher häufig praktizierte illegale Benutzung des Fuß- und Radwegs durch den Autoverkehr (vor allem bei Begegnungen mit Bus). Interessanterweise war dies aber der Anlass, nun im gesamten Innerortsbereich von Wiesental unnötige Radweg-Benutzungspflichten aufzuheben. Dies kann man nur positiv sehen, da die bisherigen Pflicht-Wege häufig zu wenig Platz für Rad- und Fußverkehr (und Falschparker) boten, und nicht mehr den geltenden Vorschriften entsprachen. Für das neue Jahr hat sich die Stadt eine Bestandsaufnahme bezüglich Radverkehr vorgenommen. Man darf gespannt sein.

In Hambrücken wurden im November Planungen zur Gestaltung der Ortsdurchfahrt (Hauptstr.) vorgestellt. In einer Bürgerbefragung wurden vor allem Verbesserungen im Fußgänger- und Radverkehr gewünscht. Die Vorschläge eines Ingenieurbüros beinhalten Rad-Schutzstreifen, Querungshilfen und Fußgängerüberwege. Für die Ortseingänge sind sogenannte Baumtore zur Senkung der Geschwindigkeit vorgesehen.

In Forst ist man schon etwas weiter. Die aktuellen Planungen eines weitergehenden Radverkehrskonzepts wurden mit einer Fahrrad-Befahrung mit Politik, Verwaltung, Verkehrplanern und VCD-Vertretern genauer in Augenschein genommen. Diverse neuralgische Punkte wurden dabei angefahren und weitere Verbesserungen vorgeschlagen.

Im Dezember stellten Land und Landkreis Karlsruhe ihre jeweiligen Radverkehrsplanungen im Landratsamt vor. Gisela Splett (MVI Stuttgart) informierte über die landesweiten Aktivitäten RadSTRATEGIE-BW und RadNETZ-BW. Angelo Castellano (Radverkehrsmanager des Landkreises KA) gab einen Überblick über bisher Erreichtes und Anstehendes im Landkreis. Für ADFC und VCD gab es Gelegenheit zu Gesprächen mit Angelo Castellano und anwesenden Vertretern einiger Städte und Gemeinden des Landkreises.

Holger Hopp

Dies ist ein Artikel der Karlsruher Zeitschrift umwelt&verkehr 1/16

Stand des Artikels: 2016! Der Inhalt des Artikels könnte nicht mehr aktuell sein, der Autor nicht mehr erreichbar o.ä. Schauen Sie auch in unseren Themen-Index.

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