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Hintergründe zum Bahnübergang Brunnenstückweg

Landschaftsschutzgebiet westlich von Rüppurr
Bahnübergang; Fotos: Birgit Rüdinger
Bahnübergang mit Zug und mit schöner Landschaft drumrum von der Dreschhalle aus gesehen;  Foto: Heiko Jacobs

Laut einer Antwort im Planungsausschuss vom März auf eine Anfrage der Grünen zur Erforderlichkeit der Aufhebung des Bahnübergangs ist dort aktuell noch eine veraltete Signaltechnik verbaut, die nach DB-Richtlinien bis 2028 unbedingt ersetzt werden muss. Die Strecke ist heute schon an ihrer Kapazitätsgrenze. Wenn endlich der Rastatter Tunnel fertig ist, entfallen die Fernzüge und wenige Güterzüge, die dann den Tunnel nehmen, es wird dann aber der Nahverkehr dort verbessert. Obwohl sich also die Zugzahlen nicht erhöhen, würde eine neue Signaltechnik dazu führen, dass sich die Schließzeiten von derzeit maximal 15 min auf bis zu 30 min verdoppeln! Nicht akzeptabel für die Nutzer des Bahnübergangs und es bliebe weiter ein Gefahrenpunkt, insbesondere wenn er länger zu ist. Dass man ihn ersetzen will, ist also nachvollziehbar, zumal es den angenehmen Nebeneffekt hätte, dass auch die parallel zur Bahn geplante Radschnellverbindung autofrei gequert würde. Wir sehen aber auch den Zielkonflikt von Landschaftsschutz und verkehrlichen Anforderungen, hier zudem gerade der des Umweltverbunds Bahn und Rad, für den Kompromisse gefunden werden müssen. Dass sich die Schließzeiten mit moderner Technik(!) so verlängern, wunderte mich, scheint nach einer Diskussion in einem Fachforum aber wohl wirklich so zu sein. Übertrieben scheint mir aber als Ingenieur die genannte Gesamtlänge, die Hälfte sollte m. E. für diese kleine Straße, auch richtlinienkonform, reichen. Der aktuelle Anlauf zum Umbau tauchte übrigens bereits 2019 in einer Gemeinderatsvorlage zur Bahnübergangssicherheit auf.

Heiko Jacobs

Siehe auch: Geplanter Brückenbau im Rüppurrer Landschaftsschutzgebiet

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