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Verkehrsnachrichten aus Stadt & Land

1. Aus dem Landesverband

VCD wendet sich gegen Streichung der IC-Linie Karlsruhe—Stuttgart—Nürnberg—Leipzig

Für den Erhalt der IC-Linie 61 Karlsruhe—Stuttgart—Aalen—Nürnberg—Leipzig spricht sich der Landesverband Baden-Württemberg des VCD aus. Medienberichten zufolge plane die DB die Streichung mehrere IC-Linien, darunter auch die aus VCD-Sicht wichtige Ost-West-Achse durch Baden-Württemberg von Crailsheim über Aalen, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart und Pforzheim nach Karlsruhe.

„Die Linie 61 verbindet heute viele Ober- und Mittelzentren und stellt somit deren Fernverkehrsanschluss her. Mit der Verknüpfung in Karlsruhe, Stuttgart und Nürnberg an die ICE-Strecken ist sie ein wichtiger Bestandteil für eine klimafreundliche Reisekette“, erklärt der stellvertretende VCD-Vorsitzende Jörg Dengler. Entlang der Brenz-, Hohenlohe- und Murrbahn würden sich die Verbindungen nach Nürnberg und Berlin ohne IC 61 deutlich verschlechtern.

„Mit der von der Politik der Bundesregierung veranlassten geplanten Erhöhung der Trassenpreise im Fernverkehr um rund 20 % bei gleichzeitiger Konkurrenzierung durch das subventionierte Deutschlandticket fehlen DB Fernverkehr nachvollziehbar die benötigten Einnahmen zur kostendeckenden Fortführung des Angebotes“, betont Vorstandsmitglied Gero Treuner.

Aus VCD-Sicht ist insbesondere das Bundesverkehrsministerium und die ganze Regierungskoalition gefordert, die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zur Stärkung der Schiene umzusetzen. Mit den derzeitigen Plänen sei genau das Gegenteil, eine massive Verschlechterung des Verkehrsangebotes auf der Schiene, zu erwarten, befürchtet der VCD.

2. Aus der Stadt

In einem BNN-Interview vom 10.8.2024 spricht OB Frank Mentrup über das enorm angestiegene Defizit der VBK und stellt dabei den 10-Minuten-Takt ab 2026 in Frage, jedenfalls solange die Zuschüsse von Bund und Land unzureichend seien. Hintergrund ist auch der im letzten Moment abgeänderte Entwurf des Landesmobilitätsgesetzes s. a. Beteiligungsprozess bis 1.10.:
beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/mitmachen/lp-17/landesmobilitaetsgesetz

Ebenfalls die BNN berichtete eine Woche zuvor über die noch nicht vom DGB veröffentlichte Umfrage unter seinen Mitgliedern zu Arbeitswegen, für die diese zu 62,7 % das Auto nutzen, was deutlich vom Modal Split der Stadt abweicht. Allerdings sind das jeweils andere Personenkreise. Ein flüchtiger Blick auf genauere Zahlen zeigt schon, dass man auch den ÖV (und Rad) abseits der Wege direkt in die City optimieren müsste. Das erinnert mich an meine eigene ToDo-Liste, auf der Ideen für Verbesserungen darauf warten, zu einem Konzept zu werden. Ich habe mir eine Analyse der Zahlen des DGB für einen der nächsten u&v vorgemerkt.

Unangekündigt wurde die Vorzugstrasse des Radschnellwegs nach Ettlingen noch mal geändert im Bereich Ettlingen und soll nun eine eigentlich ungeeignete Unterführung nutzen, der ADFC wird sich kümmern.

Heiko Jacobs

Kleine Anekdote am Rande:
Anlässlich einer Forumsdisussion zu überfüllten Zügen hat jemand die deutsche Verkehrspolitik treffend zusammengefasst:
Zu viel Autostau? → Wir bauen die Autobahnen aus!
Zu viele Leute im Zug? → Wir kürzen die Mittel und lassen weniger Züge fahren!

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