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Kleine Verkehrsnachrichten

Energiewende: Teil 2

Im u&v 2/23 habe ich den Vortrag von Olaf Goebel vom Lehrgebiet „Energietechnik“ der Hochschule Hamm-Lippstadt vorgestellt, der zum Schluss kam, dass die Klimaneutralität bis 2045 noch möglich sei und wie das geht. Dass er damit nicht alleine steht, zeigt nun die Studie „Energieperspektiven 2030“ des IEK-3 am Forschungszentrum Jülich: Auch diese Gruppe kommt zum Ergebnis, dass es noch möglich sei. Auf flüchtigen Blick sehe ich bei der Gewichtung der einzelnen Energieträger und Importe etc. leicht abweichende Strategien. Sei's drum, welche Energie „gewinnt“, ist nebensächlich. Wichtiger ist die Botschaft, dass „bis 2030 wichtige Maßnahmen umgesetzt und Weichen gestellt werden müssen, wenn Netto-Null bis 2045 erreicht werden soll.“ Auf geht’s, es klappt!
www.fz-juelich.de/de/iek/iek-3/

Neue Straße + zweigleisiger Ausbau: Wer verliert? Rad- und Fußverkehr

Weg zwischen Bahn und Haus soll weg; Foto: Heiko Jacobs

Neue Straßen allgemein, auch Ortsumgehungen, lösen oft keine Probleme, weil reichlich Innerortsverkehr übrig bleibt, und wer Straßen sät ... Fördern von ÖV und Rad wäre besser, bspw. nach Pforzheim statt angedachter „Tunnelkette“. Wenn aber eine Strecke schon fast ganz ortsdurchfahrtenfrei ist: Interessiert sich Verkehr aus Heilbronn kurz vorm Ziel noch für ÖV? Nun, die Planfeststellung für die B-293-Umfahrung Berghausen läuft, in Höhe Haltepunkt Hummelberg gebündelt mit der Kraichgaubahn, Vorteile: vom Wohnviertel abgerückt und der Bahnsteig muss nicht verändert werden, liegt ja nördlich. Von einem zweigleisigen Ausbau, der zu der Zeit schon längst diskutiert wurde, ist da keine Rede. Nun fing für diesen, für uns wichtigeren, Ausbau das Scoping-Verfahren an und was findet sich dort im Plan dezent am Rand der Strecke? „Weg bahnlinks entfällt“, das ist der Weg zwischen Bahnwärterhaus und Bahn durch (s. Bild S. 20) ab Bahnübergang Richtung Unterführung bis zum nächsten Abzweig = beschilderte Rad- und Wanderroute(!), gerade der Abschnitt, der alternativlos ist wegen der Schreibersklamm im Norden und der künftigen B 293 im Süden, die dem 2-gleisigen Ausbau den Platz raubt.

Alte Straße + paar neue Schlaglöcher: Wer verliert? Wieder der Radverkehr

Wer mit dem Rad von Ettlingen über Bad Herrenalb nach Gernsbach fährt, erlebt a) einen grottenschlechten RadWaldweg (s. a. u&v 2/17) bis vor Herrenalb und danach b) rund um Loffenau eine mäßig gute Landstraße, die aber immer noch um Welten besser ist als der Weg zuvor! Das Landratsamt sähe sie gerne saniert, nur zieht sich das ... Was fällt dem Amt stattdessen „übergangsweise“ ein neben Tempo 50? Ein Verbot für Radverkehr! ... nicht aber für Motorräder, Mofas und S-Pedelecs auf einer für Radfahrer alternativlosen Strecke.

Um die letzten beiden Punkte kümmern sich Engagierte, beim ersten Punkt sind auch alle anderen gefragt!

Heiko Jacobs

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