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- Frage 1.2 Biologische Vielfalt:
- Auch in Karlsruhe führen trotz der Unterzeichnung der Deklaration "Biologische Vielfalt in Kommunen" sowie des Beitritts zum Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt" negative Einflüsse und unumkehrbare Entwicklungen zu einem fortgesetzten Verschwinden an Arten und Lebensräumen. Herkömmliche Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen haben diese Entwicklung nicht stoppen können.
Werden Sie sich persönlich dafür einsetzen, dass die Stadt ein kommunales Gesamtkonzept mit einem konkreten Maßnahmenkatalog und verbindlichen Umsetzungsvorgaben vorlegt?
- Antwort:
- Alles zu tun, um die biologische Vielfalt zu erhalten, ist für uns selbstverständlich. Die Bundesregierung listet gut 330 Ziele und 430 Maßnahmen dazu auf. Jedes Bundesland hat einen Maßnahmenkatalog aufgestellt. Es ist uns Ansporn, die Stadt Karlsruhe auch beim Thema Biodiversität als wegweisende Kommune auszubauen. Der Nachhaltigkeitsbeirat Baden-Würtembergs mahnt, verlässliche Daten zu Vorkommen und Verbreitung von Arten im Land an. Eine Kommune allein kann das nicht leisten. Aber eine Kommune kann in Selbstverpflichtung ihre eigenen Flächen so gestalten, dass Arten und Lebensräume erhalten werden. Sie kann selbstverständlich ein Gesamtkonzept aufstellen, das auch verbindliche Auflagen vorsieht. Und sie kann sich mit anderen zusammenschließen. Das hat der Gemeinderat am 16.10.2012 auch entschieden. Karlsruhe tritt dem Bündnis für "Biologische Vielfalt in Kommunen" bei. Das war ein folgerichtiger Schritt, weil unsere Stadt nahezu alle Anforderungen des Bündnisses schon erfüllt hat.
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