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- Frage 1.2 Biologische Vielfalt:
- Auch in Karlsruhe führen trotz der Unterzeichnung der Deklaration "Biologische Vielfalt in Kommunen" sowie des Beitritts zum Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt" negative Einflüsse und unumkehrbare Entwicklungen zu einem fortgesetzten Verschwinden an Arten und Lebensräumen. Herkömmliche Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen haben diese Entwicklung nicht stoppen können.
Werden Sie sich persönlich dafür einsetzen, dass die Stadt ein kommunales Gesamtkonzept mit einem konkreten Maßnahmenkatalog und verbindlichen Umsetzungsvorgaben vorlegt?
- Antwort:
- Ja, die Artenvielfalt ist mir wichtig. Da Arten jedoch keine Kommunalgrenzen kennen, soll sich Karlsruhe darüber hinaus für überkommunale Regelungen einsetzen, um eine Zunahme der Monokultur z.B. in der Landwirtschaft zu vermeiden. Beispiel: Viele sogenannte "alte Sorten" an Nutzpflanzen heute nur noch eingeschränkt gepflanzt, bzw. nur eingeschränkt verkauft werden dürfen. So befinden sich von 137 bekannten Kartoffelsorten nur 37 Kartoffelsorten im Verkauf. Rund 67% des Saatgutverkaufs erfolgt durch drei Weltkonzerne. Entsprechende Verfahren wie im Fall der Kartoffelsorte "Linda" vor dem EuGH sind weiter zu unterstützen, damit Artenvielfalt gefördert wird.
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