Achtung! umwelt & verkehr ist Ende Aug./Anf. Sept. '24 umgezogen! Sollte etwas noch nicht funtionieren: Bitte melden!
- Frage 1.3 Artenvielfalt Wälder:
- Rund ein Viertel der Fläche von Karlsruhe ist mit Wald bedeckt. Eine besondere Schutzverantwortung aus landesweiter Sicht besteht für die Auwälder, welche Hotspots der Artenvielfalt in Mitteleuropa darstellen, sowie Bruch- und Sumpfwälder. Bundesweite Bedeutung nimmt Karlsruhe aufgrund seines Bestands an alten Eichen und an diese gebundenen Lebensgemeinschaften ein, so wurde Karlsruhe schon mehrfach als "Heldbock-Hauptstadt" bezeichnet. Zahlreiche Einflüsse bedrohen jedoch die Artenvielfalt der heimischen Wälder.
Was wollen Sie zur Erhaltung der Artenvielfalt der Wälder in Karlsruhe tun?
- Antwort:
- Folgende Punkte sind wichtig; - Naturnahe Waldbewirtschaftung (Förderung einer naturnahen Baumartenzusammensetzung im Wald, Naturverjüngung wo immer möglich) - Konsequente Umsetzung des Alt- und Totholzkonzeptes im Staats- und im Stadtwald - Ausweisung weiterer Bann- und Schonwälder - Belassen von Sukzessionsflächen (z.B. in Folge von Sturmschäden) - Entwicklung struktur- und artenreicher Waldränder - Gezielte Artenschutzmaßnahmen im Wald (ggf. unter Nutzung des Ökokontos) - Verzicht auf Pestizide - Schonende Waldbewirtschaftung (keine Kahlschläge, Bodenverdichtung vermeiden u.a.) - Zertifizierung des Stadtwaldes nach FSC, wie für den Staatswald inzwischen beschlossen
< vorheriger Kandidat
/
nächster Kandidat >
< vorherige Frage
/
nächste Frage >
Diskussionen