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Alle Antworten auf die Frage 3.7 Trinkwasser:
Derzeit speist sich die Wasserversorgung der Stadtwerke Karlsruhe aus vier Wasserwerken. Gemäß Angaben der Stadtwerke gilt: „Alle Untersuchungen bestätigen immer wieder die hervorragende Qualität unseres Trinkwassers aus den Karlsruher Wasserwerken, einem gesunden Lebensmittel ohne Zusatzstoffe, welches von Ihnen bedenkenlos getrunken und für Säuglingsnahrung verwendet werden kann.“
Welche Maßnahmen zur Gewährleistung der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung in Karlsruhe halten Sie für notwendig?
- Antwort CDU - CDU
- Die Gewährleistung der Trinkwasserversorgung stellt gerade für Städte eine wichtige Herausforderung dar. In Städten werden enorme Mengen an Trinkwasser verbraucht. Erforderlich ist zugleich eine effektive Abwasserentsorgung. Die in Karlsruhe vorhandenen Anlagen zur Wasserversorgung, Kanalisation und Schmutzwasseraufbereitung müssen regelmäßig gewartet und auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Eine enge Kommunikation zwischen allen Beteiligten unter Einbeziehung der Rettungsdienste und Verbraucher ist erforderlich.
- Antwort SPD - SPD
- Die SPD setzt sich dafür ein, dass die Wasserversorgung in kommunaler Hand bleibt. Das gewährleistet am besten die weitere Qualität sowohl bei der Gewinnung als auch beim Unterhalt der Versorgungsleitungen.
- Antwort Bettina Lisbach, Johannes Honné, Ute Leidig, Alexander Geiger, Daniela Reiff - B90/Die Grünen
- Die Versorgung der Karlsruher Bevölkerung mit hochwertigem Trinkwasser ist uns, auch in Anbetracht des prognostizierten Anstieges von Hitzetagen, sehr wichtig. Allerdings lehne ich das bisher geplante zusätzliche Wasserwerk in Kastenwört ab. Es ist in ökologisch hoch empfindlichen Schutzgebieten von europäischem Rang geplant. Diese Gebiete weisen zahlreiche stark gefährdete und streng geschützte Tier- und Pflanzen-Arten auf, die an die besonderen Feuchtlebensräume in einer Alt-Aue angepasst sind. Als Alternativen für eine sichere Trinkwasserversorgung sollten die Bestandswasserwerke technisch aufgewertet werden, evtl. ergänzt um den Bau von Hochbehältern.
- Antwort FDP - FDP
- Es muss alles dafür getan werden, die bisherige Qualität des Trinkwassers aufrechtzuerhalten. Dafür erforderliche Maßnahmen sind bei der Stadtverwaltung und den Stadtwerken in guten Händen. Die Trinkwasserversorgung muss in jedem Fall in kommunaler Obhut bleiben.
- Antwort KAL - KAL
- Wichtigste Maßnahme ist die Sicherung der Qualität des Karlsruher Trinkwassers. Ob hierzu ein zusätzliches Wasserwerk in der geplanten Größe notwendig ist, sieht die KAL auch aufgrund der Umweltauswirkungen des geplanten Wasserwerkes im Kastenwört äußerst kritisch. Zuerst sollten alle anderen Maßnahmen zur Sicherung des Karlsruher Trinkwassers ausgeschöpft werden: Redundanz der Brunnen und Leitungen von bestehenden Wasserwerken, Sanierung Wasserwerk Durlacher Wald (Altlast im Grundwasser), mehr Hochbehälter zur Speicherung etc. Außerdem halten wir weitere Anstrengungen zu einem schonenden und sparsamen Umgang mit dem Karlsruher Trinkwasser für vordringlich.
- Antwort Niko Fostiropoulos, Sabine Zürn, Elke Wach, Michael Chelius, Christine Lenz - Die Linke
- Der derzeitige hohe Standard ist auf jeden Fall zu halten, Wasser ist DAS Grundnahrungsmittel. Auf jeden Fall darf die Wasserversorgung nicht privatisiert werden, sie muss in der öffentlichen Hand bleiben.
- Antwort Hans-Christian Arzt - Freie Wähler
- Es muss sichergestellt sein, dass auch zukünftig die derzeitige Qualität und Menge zur Verfügung steht. Dies hat zur Folge, dass eine regelmäßige Überprüfung des Wasserhaushalts und der Qualität durchgeführt wird, und Instandhaltungsmaßnahmen und Erneuerungen getätigt werden.
- Antwort Petra Stutz - Freie Wähler
- Beibehaltung der Trinkwsserversorgung durch die Stadtwerke Karlsruhe, keine europaweite Ausschreibung.
- Antwort Rena Thormann - Freie Wähler
- Wasser muss ein öffentliches Gut bleiben und darf auf keinen Fall privatisiert werden. Jegliche Bestrebungen in diese Richtung möchte ich verhindern. 4. Themenbereich Bürgerbeteiligung 4.1 Wie stehen Sie zu der Forderung nach mehr und frühzeitigerer Bürgerbeteiligung auch in Karlsruhe? Welche von der Verwaltung oder dem Gemeinderat initiierten Verfahren, wie z.B. Bürgerversammlung oder Planungszelle, finden Sie in einer Großstadt wie Karlsruhe angebracht? Wir Freien Wähler Karlsruhe stehen für die konstante Bürgerbeteiligung in jeglichen Planungen und städtischen Vorhaben, und zwar als echten Prozess einer Meinungsbildung. Hierzu gehören Informationsveranstaltungen je nach Thema, Offenlegung aller Fakten seitens der Verwaltung, Einbeziehen von Experten und Umweltverbänden, Zeit für kontroverse Diskussionen im Rahmen von Bürgerversammlungen in den Ortsteilen und das Ernstnehmen von Bedenken und Kritik der Bürger. Auch die neuen Medien bieten heute viele Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung, die stärker genutzt werden muss. 4.2 Der Bürgerhaushalt, auch Beteiligungshaushalt genannt, ist eine in den 1980er Jahren entwickelte Art von Bürgerbeteiligung. Die Verwaltung bemüht sich dabei um mehr Haushaltstransparenz und lässt die Bürger und Bürgerinnen mindestens über Teile der frei verwendbaren Haushaltsmittel mitbestimmen. Wie stehen Sie zum Bürgerhaushalt und werden Sie sich für seine Einführung einsetzen? Auf jeden Fall! Je transparenter die Verwendung der Haushaltsmittel gestaltet wird und Bürger über die Verwendung mitbestimmen, umso mehr die Identifikation und damit die Zufriedenheit mit den getroffenen Maßnahmen. 4.3 Die Stadt Heidelberg entwickelt Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung. Darin ist vorgesehen, dass Bürger und Bürgerinnen mit einer Unterschriftensammlung zu einem Vorhaben ein Beteiligungsverfahren vorschlagen können. http://www.heidelberg.de/servlet/PB/menu/1220287/index.html Können Sie sich so eine mitgestaltende Bürgerbeteiligung auch für Karlsruhe vorstellen, und werden Sie so einen Prozess einleiten? Ja, auf jeden Fall. 4.4 Bisher sind die Ausschusssitzungen des Stadtrates überwiegend nicht öffentlich. Befürworten Sie, dass so viele Ausschüsse wie möglich prinzipiell öffentlich tagen? Ja, weil ich Transparenz und Prozesse der Meinungsbildung für entscheidende, Faktoren für die Bürgerbeteiligung halte.
- Antwort Jürgen Wenzel - Freie Wähler
- Die Deckung des Wasserbedarfs der Stadtwerke für ihre Kunden darf nicht auf Kosten der Austrocknung empfindlicher Lebensgemeinschaften (Anspielung auf das in Planung befindliche Wasserwerk in Kastenwörth) gehen. Wasser ist Lebensspender und kein Renditeobjekt. Gegebenenfalls müssen die Stadtwerke den Kundenstamm (umliegende Gemeinden) zurückbauen oder das Einzugsgebiet vergrößern. Es weiteren weise ich auf meine Antworten als OB-Kandidat hin: umverka.de/aktionen/wahl12/antworten_2012_Wenzel.html
- Antwort GfK - Gemeinsam für Karlsruhe
- Antwort fehlt
- Antwort Erik Wohlfeil - Piratenpartei
- Diese Frage zielt wohl indirekt auf das von den Stadtwerken geplante Wasserwerk Kastenwört ab. Ich sehe dieses Wasserwerk kritisch. Wenn der Wasserrechtsantrag genehmigungsfähig sein sollte und von der Naturschutzbehörde genehmigt wird, kann es gebaut werden, um die Nachfragespitzen im Sommer decken zu können. Die Auswirkungen auf den umliegenden Naturraum sind aber nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft zu beobachten und der Betrieb gegebenenfalls daran anzupassen. Sollte es keine wasserrechtliche Genehmigung erhalten, müssen die Stadtwerke wohl ihre bereits vorhandenen Wasserwerke ertüchtigen.
- Antwort Gordon Geisler - Piratenpartei
- Karlsruhe profitiert immer wieder von dem hervorragenden Grundwasser. Im Zuge der globalen Erwärmung der klimatischen Veränderungen sollte kontinuierlich überwacht werden, in wie fern sich Grundwasserspiegel verändert. Die Karlsruher Wasserschutzgebiete müssen erhalten und ggf. ausgebaut werden. In Gegenden, in denen Wasserschutzgebiete durch Bebauung (insbesondere Gewerbeflächen) bedroht sein könnten (was meiner Meinung nach z.B. auf den Nordosten Karlsruhes zutrifft), sollte auf die Bebauung verzichtet werden.
- Antwort Marcel Gültig - Piratenpartei
- Mit diesem Thema kenne ich mich zu wenig aus um konkrete Maßnahmen vorzuschlagen.
- Antwort Uwe Lancier - Piratenpartei
- Offensichtlich machen die Stadtwerke bei der Wasserversorgung Ihren Job gut, und auch die Qualitätskontrolle weist keine Mängel auf. Ich halte daher ein Eingreifen für unnötig.
- Antwort Ian Morrison-Cleator - Piratenpartei
- Ich will natürlich die Qualität der Wasserversorgung aufrecht erhalten. Eine Privatisierung der Wasserversorgung fände ich schlecht, und ich würde alles tun, dies zu vermeiden.
- Antwort Max Braun - Die PARTEI
- Momentan ist die Trinkwasserversorgung für die Karlsruher Bürger gewährleistet. Sollte sich dies in den nächsten Jahren ändern, werden wir Schritte einleiten, um die Trinkwasserversorgung wieder so möglich zu machen, wie sie heute ist.
- Antwort Joerg Lesser - Die PARTEI
- Momentan bei weiteren Maßnahmen notwendig
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