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Landtagswahl 13.3.2016 — Fragen und Antworten

Es wird bis 2050 ein 50 % geringerer Verbrauch an Energie als im Jahr 2010 angestrebt.

Welche – auch vom Land – geförderten Energiesparmaßnahmen und Effizienzmöglichkeiten sehen Sie in den nächsten Jahren, um dieses Ziel zu erreichen?

Die Antworten der vier Kandidaten:

Bettina Meier-Augenstein - CDU

Wir wollen die Technologieführerschaft bei der Implementierung von Smart-Grid und Smart-Metering bei Verteilnetzen in Deutschland und Europa erreichen. Ge­rade wir in Baden- Württemberg mit der EnBW, starken Stadtwerken, weltweit beachteten Software- und IT-Firmen sowie exzellentem Ingenieurs-Know-how sind prädestiniert für solche Pro­jekte. Dabei muss es möglich sein, rechtliche Restriktionen zeitlich auszu­blenden, um neue Wege zu gehen. Ein besonderer Schwerpunkt wird es sein, wie sich Strom, Wärme und Elektro­mobilität besser lokal und regional vernetzen lassen, um ein energieeffi­zientes Gesamtsystem zu schaffen.

Bettina Lisbach - Grüne

Das Integrierte Energie- und Klima­schutzkonzept des Landes listet die zur Erreichung der Klimaschutzziele notwendigen Maßnahmen auf, siehe unter: https://um.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-um/intern/Dateien/Dokumente/2_Presse_und_Service/Publikationen/Klima/20140715_IEKK.pdf Beispiele sind der Ausbau der Energieberatung, die Förderung der Gebäudesanierung mit Landesmitteln, die energetische Sanierung landeseigener Gebäude, die Förderung sogenannter Konvoi-Sanierungen u.v.a.m.

Johannes Stober - SPD

Das mit Abstand größte Einsparpotential liegt in dem Bereich der Wärmeenergie, die derzeit rund 50% zum CO2-Ausstoß beiträgt. Sowohl im gewerblichen und industriellen Bereich als auch bei der Sanierung des Wohngebäudebestands sind daher enorme Anstrengungen notwendig.

Das Land Baden-Württemberg unterstützt daher zum Beispiel über Förderprogramme der L-Bank Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden, indem es die vorhandenen Angebote der KfW weiter verbilligt. Analog werden auch Energieeffizienzmaßnahmen im Mittelstand gefördert. Aber auch mit dem Programm Klimaschutz Plus wird die energetische Sanierung von Nichtwohngebäuden von Kommunen, aber auch kleinen und mittleren Unternehmen, finanziell gefördert.

Hendrik Dörr - FDP

Stromvermeidung ist die beste Variante, Strom zu sparen. Hier gilt es Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin besser aufzuklären. Zusätzlich müssen Programme zur Strom­verbrauchsreduktion im öffentlichen Sektor fortgeführt werden.

Des Weiteren müssen Innovationen genutzt werden, die die Strom­verbrauchsverringerung fördern.

[Bild:]
Impressionen vom Karlsruher Stadtgeburtstag

Mail an Heiko Jacobs

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