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Alle Antworten auf die Frage 3.1 Klimaschutzziele:
Im Dezember dieses Jahres sollen bei der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen Reduktionsziele für Emissionen von Klimagasen vereinbart werden. Kommunen gelten als sehr wichtige Akteure im Klimaschutz. Welche konkreten Klimaschutzziele sollten nach Ihrer Ansicht für Karlsruhe fixiert werden?
- Antwort Alle Kandidaten - CDU
- Bereits 1999 wurde auch mit Stimmen der CDU das Agenda- 21-Konzept "Energie und globaler Klimaschutz" beschlossen. In diesem waren konkrete Klimaschutzziele für 2005 festgelegt worden. Diese wurden im Wesentlichen erreicht. Der Bereich der erneuerbaren Energien wurde sogar weit übertroffen. Die CDU hat sich für die Fortschreibung des kommunalen Klimaschutzkonzepts ausgesprochen. In diesem sollen dann neue Ziele definiert werden. Dieses wird derzeit erarbeitet. Zudem wird auch mit Zustimmung der CDU eine kommunale Energie- und CO2-Bilanz erarbeitet und als fortschreibbares Berichtssystem konzipiert. Auf Basis von lokalen Potenzialabschätzungen können dann konkrete Minderungsziele vorschlagen werden.
- Antwort Alle Kandidaten - SPD
- Die Stadt Karlruhe entwickelt derzeit auf Antrag der SPD ein Klimaschutzkonzept, dessen Ziele in den nächsten Monaten konkretisiert werden. Zentraler Baustein ist das mit dem jetzigen Doppelhaushalt auf den Weg gebrachte Paket zur Sanierung von öffentlichen Gebäuden, insbesondere Schulen. Daneben muss der erfolgreiche Weg der Stadtwerke, Investitionen in regenerative Energien durch Bürger und Unternehmen zu fördern ausgebaut werden. Die Nutzung des Bioabfalls zur Gasgewinnung muss ebenfalls weiter ausgebaut werden, weshalb der öffentlichen Abfallentsorgung eine wichtige Rolle zukommt.
- Antwort Alexander Geiger - B90/Die Grünen
- Es wichtig, dass sich der Gemeinderat auf ehrgeizige, aber realistische Ziele festlegt. Ich halte es für sinnvoll, dass die Arbeitsgruppe, die sich in den letzten Monaten mit der Erstellung des Karlsruher Klimaschutzkonzeptes befasst hat, hier konkrete Vorschläge erarbeitet. In dieser Arbeitsgruppe sind ja auch Vertreter der Umweltverbände vertreten, die dann ihre Vorstellungen einbringen können. Es ist schwierig, eine konkrete Prozentzahl als CO2-Reduktionsziel für ganz Karlsruhe zu benennen. Wenn wir nämlich die Industrie mit einrechnen, müssen wir leider davon ausgehen, dass uns der neue EnBW-Kohleblock fast eine Verdopplung der derzeit in Karlsruhe emittierten CO2-Mengen "beschert". Für die im Einfluss der Kommune liegenden Bereiche (z.B. Verkehr, Energieverbrauch, erneuerbare Energien ) halte ich eine CO2-Reduktion von 20% innerhalb der nächsten 10 Jahre für eine zwar ambitionierte, aber realisierbare Größenordnung.
- Antwort Bettina Lisbach - B90/Die Grünen
- Die Frist für die 1999 vom Gemeinderat verabschiedeten CO2-Reduktionsziele ist 2005 abgelaufen. Nun ist es wichtig, dass sich der Gemeinderat auf neue, ehrgeizige, aber gleichzeitig realistische Ziele festlegt. Ich halte es für sinnvoll, dass die Arbeitsgruppe, die sich in den letzten Monaten mit der Erstellung des Karlsruher Klimaschutzkonzeptes befasst hat, hier konkrete Vorschläge erarbeitet. In dieser Arbeitsgruppe sind ja auch Vertreter der Umweltverbände vertreten, die dann ihre Vorstellungen einbringen können. Es ist schwierig, eine konkrete Prozentzahl als CO2-Reduktionsziel für ganz Karlsruhe zu benennen. Wenn wir nämlich die Industrie mit einrechnen, müssen wir leider davon ausgehen, dass uns der neue EnBW-Kohleblock fast eine Verdopplung der derzeit in Karlsruhe emittierten CO2-Mengen "beschert". Für die im Einfluss der Kommune liegenden Bereiche (z.B. Verkehr, Energieverbrauch, erneuerbare Energien ) halte ich eine CO2-Reduktion von 20% innerhalb der nächsten 10 Jahre für eine zwar ambitionierte, aber realisierbare Größenordnung.
- Antwort Johannes Honné - B90/Die Grünen
- Die Frist für die 1999 vom Gemeinderat verabschiedeten CO2-Reduktionsziele ist 2005 abgelaufen. Nun ist es wichtig, dass sich der Gemeinderat auf neue, ehrgeizige, aber gleichzeitig realistische Ziele festlegt. Ich halte es für sinnvoll, dass die Arbeitsgruppe, die sich in den letzten Monaten mit der Erstellung des Karlsruher Klimaschutzkonzeptes befasst hat, hier konkrete Vorschläge erarbeitet. In dieser Arbeitsgruppe sind ja auch Vertreter der Umweltverbände vertreten, die dann ihre Vorstellungen einbringen können. Es ist schwierig, eine konkrete Prozentzahl als CO2-Reduktionsziel für ganz Karlsruhe zu benennen. Wenn wir nämlich die Industrie mit einrechnen, müssen wir leider davon ausgehen, dass uns der neue EnBW-Kohleblock fast eine Verdopplung der derzeit in Karlsruhe emittierten CO2-Mengen "beschert". Für alle anderen Bereiche (z.B. Verkehr, Energieverbrauch, erneuerbare Energien ) halte ich eine CO2-Reduktion von 20% innerhalb der nächsten 10 Jahre für eine zwar ambitionierte, aber realisierbare Größenordnung.
- Antwort Manfred Schubnell - B90/Die Grünen
- Die Stadt sollte der energetischen Sanierung ihrer Gebäude eine wesentlich höhere Priorität einräumen. Auch sollte Sie kostenlos Dachflächen zur Verfügung stellen, damit Bürgergruppen darauf Photovoltaikanlagen installieren und betreiben können In den nächsten 10 Jahren halte ich eine Verringerung des CO 2-Ausstoßes für realisierbar. Allerdings ohne Berücksichtigung des mit Inbetriebnahme des neuen Kohlekraftwerkes zusätzlichen CO2 -Ausstoßes ab dem Jahr 2012. Hier haben die anderen Fraktionen im Gemeinderat eine verherende Entscheidung getroffen..
- Antwort Sigfrid Knapp - B90/Die Grünen
- Es ist schwierig, eine konkrete Prozentzahl als CO2-Reduktionsziel für ganz Karlsruhe zu benennen. Wenn wir nämlich die Industrie mit einrechnen, müssen wir leider davon ausgehen, dass uns der neue EnBW-Kohleblock fast eine Verdopplung der derzeit in Karlsruhe emittierten CO2-Mengen "beschert". Für die im Einfluss der Kommune liegenden Bereiche (z.B. Verkehr, Energieverbrauch, erneuerbare Energien ) halte ich eine CO2-Reduktion von 20% innerhalb der nächsten 10 Jahre für eine zwar ambitionierte, aber realisierbare Größenordnung.
- Antwort Ute Leidig - B90/Die Grünen
- Die Frist für die 1999 vom Gemeinderat verabschiedeten CO2-Reduktionsziele ist 2005 abgelaufen. Der Gemeinderat sollte sich auf neue, ehrgeizige, aber gleichzeitig realistische Ziele festlegen. Ich halte es für sinnvoll, dass die Arbeitsgruppe, die sich in den letzten Monaten mit der Erstellung des Karlsruher Klimaschutzkonzeptes befasst hat, hier konkrete Vorschläge erarbeitet. In dieser Arbeitsgruppe sind ja auch Vertreter der Umweltverbände vertreten, die dann ihre Vorstellungen einbringen können. Es ist schwierig, eine konkrete Prozentzahl als CO2-Reduktionsziel für ganz Karlsruhe zu benennen, da der neue EnBW-Kohleblock fast eine Verdopplung der derzeit in Karlsruhe emittierten CO2-Mengen mit sich bringen wird. Für alle anderen Bereiche (z.B. Verkehr, Energieverbrauch, erneuerbare Energien) halte ich eine CO2-Reduktion von 20% innerhalb der nächsten 10 Jahre für ein ambitioniertes, aber realisierbares Ziel.
- Antwort Alle Kandidaten - FDP
- Hier sollten wir nicht mit "kleiner Münze" arbeiten - die Lösung hängt von den nationalen Maßnahmen ab.
- Antwort Alle Kandidaten - KAL
- Die Karlsruher Liste setzt sich für die Umsetzung des unter Mitwirkung der Umweltverbände entwickelten Klimaschutzprogramms der Stadt Karlsruhe ein. Die KAL hat dort wesentliche Beiträge geliefert. Details bitte dort entnehmen: Die Aufzählung würde den Rahmen der Antwort sprengen.
- Antwort Niko Fostiropoulos - Die Linke
- Ziele formulieren reicht nicht. Es muss zu Maßnahmen kommen, wie z. B. großzügiger Förderung von Energiemaßnahmen an Gebäuden. Die Stadt muss mit ihren Liegenschaften vorangehen.
- Antwort Jürgen Wenzel - Freie Wähler BüKA
- Siehe auch 3.2.
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