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Landtagswahl 13.3.2016 — Fragen und AntwortenDas neue Jagdrecht birgt aus Sicht des NABU wichtige Fortschritte im Tier- und Naturschutz, wie das Fütterungsverbot, das Verbot der Fallenjagd und die Einführung einer Wildruhe.Setzen Sie sich für eine konsequente Umsetzung des neuen Landesjagd- und Wildtiermanagementgesetzes ein?Die Antworten der vier Kandidaten: Bettina Meier-Augenstein - CDUDie Jagd leistet eine wichtige Aufgabe im Natur- und Artenschutz. Die Novellierung des Jagdgesetzes stellt das Verantwortungsbewusstsein von Jägerinnen und Jägern sowie den Grundeigentümern in dieser Thematik in Frage. Das neue Jagdgesetz hat für viel Unruhe gesorgt. Deshalb werden wir eine Novelle des Landesjagdgesetzes innerhalb des ersten Jahres einer CDU-geführten Landesregierung anstreben. Die CDU will zur Befriedung bei Streitigkeiten und zur Erleichterung gütlicher Einigungen eine Wiedereinführung des behördlichen Vorverfahrens bei der Wildschadensregulierung, eine Aufhebung der Verbote der Fütterung und bestimmter Jagdarten sowie die Jagdruhezeiten wieder aufheben. Bettina Lisbach - GrüneJa. Das neue Jagdrecht bringt für den Tier- und für den Naturschutz wichtige Verbesserungen mit sich. Selbstverständlich setze ich mich nun auch für dessen konsequente Umsetzung ein. Johannes Stober - SPDDas neue Landesjagdgesetz ist das modernste Jagdgesetz Deutschlands und wir wollen es beibehalten, da es alle Interessen der verschiedensten Beteiligten aus Jagd, Land- und Forstwirtschaft, Eigentümern, Kommunen, Umwelt-, Natur- und Tierschutz ausgleichend berücksichtigt. Sinnvoll ist aber sicherlich eine Evaluation hinsichtlich der Erreichung der Ziele des Gesetzes in einigen Jahren, um gegebenenfalls mit einer behutsamen Novellierung Nachjustierungen aus Basis von Wissenschaft und Erfahrungen vornehmen zu können. Dies betrifft jedoch alle wesentlichen Ziele, wie die hinreichend effektive Bejagung von Schwarz- und Rotwild sowie Neozoen, Tierschutzaspekte, die Handhabbarkeit des Wildschadensausgleichs, um nur einige der umstrittenen Aspekte zu nennen. Hendrik Dörr - FDPNein. Die FDP sieht die Jäger als wichtigen Teil des Naturschutzes an. Zusätzlich übernimmt diese Zunft viele Aufgaben, die ansonsten kostenpflichtig in den Kommunen bzw. direkt bei den Bürgerinnen und Bürgern lägen. Die Novelle des Jagdgesetztes gängelt aus unserer Sicht die Jäger zu sehr und wird daher von unserer Seite entschärft und nicht im begonnen Sinne weiterentwickelt. |
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