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Alle Antworten auf die Frage 1.5 Intensive Landwirtschaft:

Intensive Landwirtschaft gilt als Hauptursache für den Artenrückgang in Deutschland. Auch in Karlsruhe ist ein Verlust an Wiesen, Ackerrainen und Randstreifen sowie Feldgehölzen zu beklagen.
Wie sollte nach Ihrer Auffassung die Stadt dazu beitragen, die Vielfalt der Arten und Lebensräume zu erhalten?

Antwort CDU - CDU
Eine vielfältige und artenreiche Stadtvegetation ist wichtig für das gesamtstädtische Klima, die Luftreinigung und damit für die Lebensqualität der Menschen in der Stadt. Diese Vegetation zu schützen ist uns ein großes Anliegen. Biotope müssen gepflegt und entsprechende Maßnahmen unterstützt werden. Die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Stellen, aber gerade auch mit der Wirtschaft ist wichtig. Bewusstseinsschärfung bei den Bürgerinnen und Bürgern trägt ebenfalls zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Wir setzen auf eine behutsame Nachverdichtung und die effektive Nutzung vorhandener Flächen. Projekte, die die ökologische Vielfalt durch gezielte Maßnahmen fördern und weiter entwickeln, unterstützen wir; genannt sei hier insbesondere der „Rheinpark“.

Antwort SPD - SPD
Besonders die Wegränder sollten als Randstreifen von der Bewirtschaftung frei bleiben. Das würde eine Vernetzung und Erweiterung bedeuten. Städtische Grünflächen wurden daher in den letzten Jahren in unterschiedliche Pflegestufen eingeteilt.

Antwort Bettina Lisbach, Johannes Honné, Ute Leidig, Alexander Geiger, Daniela Reiff - B90/Die Grünen
Folgende Maßnahmen sind notwendig: - Aktualisierung, Detaillierung und konsequente Umsetzung der städtischen Biotopverbundkonzeption - mehr Landschaftspflegemittel für Landwirte und für städtische Ämter, so dass Pflege naturgemäß ausgerichtet werden kann (z.B. Abräumen des Mähguts statt Mulchen, bessere Pflege von Streuobstbeständen, behutsamere Pflege von Ufergehölzen u.v.a.m.) - konsequente Förderung des ökologischen Landbaus durch entsprechende Ausgestaltung der Vergabekriterien und Pachtverträge von städtischen Landwirtschaftsflächen sowie durch städtischen Einkauf (ökologische Produkte für städtische Kantinen, Schulessen usw. ) - Förderung für Freihaltung von Ackerrandstreifen und Gewässerrandstreifen - Maßnahmen zur Erhöhung der Strukturvielfalt im Rahmen der Eingriffsregelung (ggf. unter Zuhilfenahme des Ökokontos) - Bei Kompensationsmaßnahmen: Durchführungskontrolle und Langzeit-Monitoring (erfordert zusätzliches Personal bei der Stadtverwaltung) - öffentliches Ausgleichsflächenkataster - Feldhut wieder verstärken (wurde im Rahmen der Einführung des KOD reduziert) und in besonders wertvollen Gebieten durch Einsatz von NaturschutzrangerInnen ergänzen

Antwort FDP - FDP
Die Stadt sollte alle planungsrechtlichen Mittel einsetzen, um die Vielfalt landwirtschaftlicher Flächen zu erhalten oder wieder auszudehnen. Dazu gehört auch die Renaturierung von Fluss- und Bachläufen.

Antwort KAL - KAL
Dies kann nur in Zusammenarbeit den Landwirten, welche die Karlsruher Flächen bewirtschaften, erfolgen. Da im Rahmen der Änderungen der EU-Landwirtschaftspolitik bis Ende des Jahrzehnts 5 % ökologisch bewirtschaftet werden sollen, sollten bei neuen Pachtverträgen diese Forderungen (5 % z.B. als Ackerraine oder Randstreifen bewirtschaften) berücksichtigt werden. Öko-Check bei der Verpachtung der städtischen Flächen: Verpachtung nur an Landwirte, die bestimmte Regeln bei der Bewirtschaftung akzeptieren (bis zur nur beschränkten Ausbringung von Herbiziden und Insektiziden). Weitere Vorgabe an diese Pächter: Einen Teil der Flächen als Blühstreifen mit Hochstauden für Bienen bepflanzen und dabei autochthones, d.h. regionales Saatgut verwenden.

Antwort Niko Fostiropoulos, Sabine Zürn, Elke Wach, Michael Chelius, Christine Lenz - Die Linke
Landwirte, die zum Erhalt von ökologischen Lebensräumen beitragen, sollten dafür finanzielle Anreize erhalten. Die Umstellung auf Bio-Landwirtschaft sollte mehr gefördert werden.

Antwort Hans-Christian Arzt - Freie Wähler
Als umweltbewusster Verein werden die Freien Wähler an ihren Wahlständen Blumensamen verteilen. Da Karlsruhe sowieso nur wenig landwirtschaftliche Flächen aufzuweisen hat, ist deren Erhalt unbedingt zu gewährleisten. Zur Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln gibt es im Umfeld von Karlsruhe ausreichend Nutzflächen. Ich selbst habe eine Petition gegen Genmais unterschrieben. Außerdem sind die Freien Wähler für urban gardening.

Antwort Petra Stutz - Freie Wähler
Weniger intensive „Pflege“ der Randstreifen und Aussaat von artenreichen Pflanzen auf Grünflächen am Rande von Wohngebieten und Straßen.

Antwort Rena Thormann - Freie Wähler
Hierbei scheint mir Aufklärungsarbeit ein wichtiges Stichwort zu sein. Verwachsene Ufersäume oder Wildwiesen werden häufig als „ungepflegt“ empfunden. Dass diese jedoch Lebensraum für die verschiedensten Vögel, Insekten und Kleinsäuger sind, wird nicht mit in Betracht gezogen. Des Weiteren müssen diese Gebiete von der Stadt aus als „naturbelassene Lebensräume“ ausgewiesen werden.

Antwort Jürgen Wenzel - Freie Wähler
Siehe dazu auch Beantwortung Punkt 1.8. Streuobstwiesen – Ich halte einen Erhalt durch ökologische Bewirtschaftung für möglich.

Antwort GfK - Gemeinsam für Karlsruhe
Der biologische Landbau erbringt nachweislich Mehrleistungen zugunsten der Biodiversität im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft. Biobetriebe haben mehr naturnahe Flächen und beherberegen mehr Arten als konventionelle. Die geringere Anbauintensität führen dazu, dass viele standorttypische Pflanzen- und Tierarten auf Biobetrieben noch vorkommen und die Landwirte von einem intakten und somit nachhaltig funktionierenden Ökosystem profitieren können Als Stadt können wir Anreize für eine biologische Landwirtschaft setzen.

Antwort Erik Wohlfeil - Piratenpartei
Och je. Auf diese Suggestivfrage soll dann wohl die Antwort sein: Indem ich mich für den Erhalt von "Wiesen, Ackerrainen und Randstreifen sowie Feldgehölzen" einsetze, oder? Die Frage ist natürlich, was geeignete Maßnahmen dazu sind. Hier bin ich ehrlich gesagt überfragt. Ich hoffe, dass es das gewünschte Gesamtkonzept geben wird und in diesem Rahmen geeignete Maßnahmen von fachlich versierten Personen erarbeitet werden. Aus meiner persönlichen Erfahrung im Rahmen meiner Zivildiensttätigkeit ist mir bekannt, dass es nötig sein wird, dass die GemeindearbeiterInnen, die solche oder ähnliche Flächen pflegen, genaue Informationen und Anweisungen bezüglich der durchzuführenden beziehungsweise der explizit nicht durchzuführenden Pflegemaßnahmen erhalten.

Antwort Gordon Geisler - Piratenpartei
Antwort fehlt

Antwort Marcel Gültig - Piratenpartei
Die Stadt soll alternative Landbewirtschaftungskonzepte fördern, die eine große Artenvielfalt bewahren. Bio-Landwirtschaft mit diversifiziertem Anbau gehört dazu.

Antwort Uwe Lancier - Piratenpartei
Intensive Landwirtschaft ist nur im geringen Maß Bestandteil der Bodennutzung der Stadt Karlsruhe, somit sind Maßnahmen eh nur sehr begrenzt möglich. Der nicht bebaute städtische Raum zeichnet sich durch viele Garten- und Parklandschaften aus, die gerade in ihrer Kleinteiligkeit und Abwechslungsreichtum schon eine große Artenvielfalt beherbergt und schützt. Inwieweit Aufklärung und ggf. Maßnahmen bein Eisatz von Giften und industriellem Saatgut im privaten Bereich zu einer Verbesserung führen mag, kann ich nicht beurteilen.

Antwort Ian Morrison-Cleator - Piratenpartei
Wie ic es überschaue, nimmt der landwirtschaftlich genutzte Raum nur einen geringen Teil der Fläche in unseren Gemarkungsgrenzen ein, sollte es hier Missstände geben kann man die sicher in einem konstruktiven Dialog lösen.

Antwort Max Braun - Die PARTEI
Die Arten und Lebensräume könnten in Zukunft erhalten werden, da ich mich dafür einsetzen würde, dass nicht noch mehr Flächen landschaftlich genutzt werden.

Antwort Joerg Lesser - Die PARTEI
Gar nicht, die Stadt sollte nur dafür Sorge tragen, dass nicht noch weitere Flächen landwirtschaftlich genutzt werden

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