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Alle Antworten auf die Frage 2.5 Qualität KVV:

Das international anerkannte Karlsruher Modell hat durch Unpünktlichkeit, unzureichende Vorrangschaltungen für Busse und Bahnen an Kreuzungen, Zugausfälle, Fahrtzeitverlängerungen und drastische Fahrpreiserhöhungen Schaden genommen.
Was werden Sie tun, um die Qualität und Leistungsfähigkeit des KVV wieder herzustellen?

Antwort CDU - CDU
Nach wie vor gilt der moderne Karlsruher Personennahverkehr weltweit als Vorbild. Der KVV arbeitet kontinuierlich daran, sein Angebot zu verbessern und die Nutzer nur in absolut unvermeidbaren Fällen mit Zugausfällen, Verspätungen o.ä. zu belasten. Tariferhöhungen lassen sich wegen steigender Kosten für Personal und Energie, wegen Fahrzeugneubeschaffungen, dem barrierefreien Ausbau von Haltestellen oder auch einer verbesserten Kunden-Informationsstruktur nicht in jedem Fall vermeiden. Allerdings gibt es auch immer wieder Sondertarife oder besondere Angebote. Den weiteren Ausbau des Straßenbahnnetzes unterstützen wir. Über unsere Mitglieder in den zuständigen Aufsichtsräten werden wir in dem uns möglichen Rahmen dazu beitragen, dass die Karlsruherinnen und Karlsruher auch in Zukunft einen leistungsfähigen, modernen und kundenorientierten Personennahverkehr vorfinden.

Antwort SPD - SPD
Die SPD setzt sich für einen attraktiven KVV ein. Allerdings sind die Handlungsspielräume im Aufsichtsrat des KVV begrenzt. Die Vertreter der Stadt Karlsruhe sind dort nicht in der Mehrheit und müssen stets um Kompromisse ringen. Es muss aber mehr Personal ausgebildet werden.

Antwort Bettina Lisbach, Johannes Honné, Ute Leidig, Alexander Geiger, Daniela Reiff - B90/Die Grünen
Der Ampelvorrang für Straßenbahnen und Busse muss ausgebaut werden, um die Pünktlichkeit zu erhöhen. Darüber hinaus müssen VBK und AVG weitere Maßnahmen ergreifen. Wir werden die neuen Geschäftsführer diesbezüglich in die Pflicht nehmen. Die letzten Tariferhöhungen waren teilweise zu hoch, erst recht in den Fällen, in denen gleichzeitig die Leistung etwa beim Übergang von der 24-Stunden-Karte zur Tageskarte verschlechtert wurde. Das haben wir mehrfach abgelehnt. Gerade in den Zeiten der Riesen-Baustellen ist eine Erhöhung allenfalls im Rahmen der allgemeinen Teuerungsrate möglich.

Antwort FDP - FDP
Die derzeitige Unpünktlichkeit des KVV ist in starkem Maße durch den Bau der Kombilösung bedingt und wird sich auch künftig kaum verhindern lassen. Die Vorrangschaltungen für Busse und Bahnen an Kreuzungen sind ziemlich ausgereizt; zusätzliche Ausweitungen würden noch stärkere Verkehrsstaus als bisher zur Folge haben. Fahrzeitverlängerungen sind durch Umleitungen bedingt und für begrenzte Zeiten nicht zu vermeiden. Die Fahrpreiserhöhungen sind im Vergleich jenen in anderen Verkehrsnetzen eher moderat. Das Karlsruher Modell ist noch immer attraktiv. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass Linien nicht ausgedünnt werden. Dabei hat die Attraktivität des KVV in Einzelfällen leider Schaden genommen.

Antwort KAL - KAL
Unsere Vertreter in den Aufsichtsräten von VBK und KVV haben bereits massiv darauf gedrängt, den Service-Level, insbesondere die Pünktlichkeit, wieder zu verbessern, und werden das weiter tun. Die Rückkehr zu einem pünktlichen und verlässlichen ÖPNV muss oberste Priorität haben, trotz der Einschränkungen durch den Bau der Kombilösung sowie weitere Baustellen im Stadtgebiet. Eine Erhöhung der Fahrpreise, wie in den letzten Jahren geschehen, halten wir aufgrund der derzeitigen Rahmenbedingungen für den Nutzer nicht zumutbar; auch hier sind wir in den Aufsichtsräten schon aktiv und haben zudem ein öffentliches Bürgerforum des KVV zu diesen Themen beantragt: Die Fahrgäste müssen die Probleme des KVV verstehen – der KVV (insbesondere die konservativen Aufsichtsratsmitglieder aus den Landkreisen) muss endlich die Probleme der Fahrgäste und Noch-Nicht-Fahrgäste verstehen. Technisch muss beispielsweise die Ampelschaltung im Sinne des gesamten Umweltverbunds verbessert werden, zudem endlich die Information an den Haltestellen korrekt erfolgen. Die Fahrer(innen) müssen in koomfortablem und trotzdem zügigem Fahren ständig geschult werden. Die Verschlechterungen liegen aber vor allem am durch viele Fahrgäste „belasteten“ Gesamtsystem mit verlängerten Aussteigeintervallen etc. Verspätungen entstehen entweder in der Innenstadt (viele Fahrgäste, viele Baustellen mit Langsamfahrt) oder auf Bundesbahngleisen (Konkurrenz der Stadtbahn mit anderen Zügen). Maßnahmen zur Verbesserung müssen insbesondere hier ansetzen.

Antwort Niko Fostiropoulos, Sabine Zürn, Elke Wach, Michael Chelius, Christine Lenz - Die Linke
Hier ist ein wachsames Qualitätsmanagement erforderlich, mit einem ständigen Austausch mit den Nutzer/innen des ÖPNV über mangelhafte Regelungen oder schlechte Bekanntmachung von Änderungen der Linienführung. Wir sind für eine Reduzierung der Fahrpreise, solange die Kombilösung den Fahrgästen Einschränkungen abverlangt, um sie nicht für den ÖPNV als Stammkunden zu verlieren.

Antwort Hans-Christian Arzt - Freie Wähler
Die Vorrangschaltung für Busse und Bahnen führt dazu, dass die Stadt durch unnötig wartende Autos zusätzlich mit Schadstoffen belastet wird. Die Unabhängigkeit der Bürger durch mobile Beweglichkeit, auch mit dem Auto ist unbestreitbar. Die beste Lösung sehe ich in der Trennung von Schienenverkehr und Individualverkehr, durch Schaffung unterschiedlicher Ebenen auf stark frequentierten Durchgangsstraßen, was wieder zu einer Steigerung der schnellen Beförderung führt. Ansonsten bin ich für diese Art Fragestellung nicht der richtige Ansprechpartner.

Antwort Petra Stutz - Freie Wähler
siehe 2.1

Antwort Rena Thormann - Freie Wähler
Genau analysieren, welche Umstände zu Zugausfällen oder unzureichender Vorrangschaltung führen und diese Missstände abstellen. Des Weiteren scheint mir eine Investition in neue Bahnen, die einen besseren technischen Standard aufweisen, äußerst notwendig.

Antwort Jürgen Wenzel - Freie Wähler
Beim derzeitigen Stand der Kombilösungsbaustellen – dessen 1. Komponente der Kaiserstraßentunnel ich stets abgelehnt habe, muss hinterfragt werden ob die Probleme der Unpünktlichkeit mit einer unzureichenden Vorrangschaltung oder mit den Folgen der Bauarbeiten der Kombilösung zusammen hängen.

Antwort GfK - Gemeinsam für Karlsruhe
Bürgerforen zur Aussprache Information und Vertraunensbildung stehen im Vordergrund. Entscheidend aber wird es sein, wie die neuen Geschäftsführer ihren Aufgaben gerecht werden. Nur zurfriedene Mitarbeiter werden auch die Kunden zufrieden stellen können

Antwort Erik Wohlfeil - Piratenpartei
Ich denke, die Problematik wird hier übertrieben dargestellt. Sicher kann man prüfen, ob durch mehr Vorrangschaltungen an weiteren Kreuzungen für die ÖPNV-Fahrzeuge der Verkehrsfluss verbessert werden kann; oder ob dies eher dadurch zu erreichen ist, dass die Lichtsignalanlagen der S-Bahnen besser rhythmisiert bzw. aufeinander abgestimmt werden. Ich sehe den Kern des Problems an anderer Stelle: zum einen wurden viele der S-Bahn-Linien in den vergangenen Jahren verlängert; was auch wünschenswert ist, da so ja mehr Menschen besser an die Stadt und allgemein ans Verkehrsnetz angebunden werden. Auf diesen längeren Strecken gibt es nun aber auch mehr Möglichkeit, dass es durch Störungen zu Verspätungen und Zugausfällen kommt. Zum anderen verlängern sich die Fahrtzeiten durch die vielen Baustellen, da durch sie die Verkehrssituation für die TriebwagenführerInnen unübersichtlicher geworden ist und auch die Schienen derzeit weniger geradlinig als zuvor verlaufen. Ich bezweifle, dass die in der Fragestellung vorgeschlagenen Lösungsansätze erfolgsversprechend sind. Zum einen haben die S-Bahnen, soweit mir bekannt, fast überall Vorrangsschaltungen. Die "grüne Welle" ist damit bereits existent. Dass an einigen großen Kreuzungen (Tullastr., Mühlburger Tor, ...) diese eingeschränkt ist, da hier sonst die große Zahl der S-Bahnen alle anderen VerkehrsteilnehmerInnen regelmäßig über mehrere Minuten blockieren würde, ist für mich eine nachvollziehbare Notwendigkeit. Auch wenn ich aufgrund des schlechten Kosten-Nutzen-Verhältnisses die U-Strab abgelehnt hätte und ein guter Teil der aktuellen Unannehmlichkeiten auf die zugehörigen Baustellen zurückgehen: Mit der Fertigstellung der Kombilösung werden große Teile des Problemkomplexes der Fahrtzeitverlängerungen wieder beseitigt sein. Leider dauert dies eben seine Zeit. Ich sehe keine Möglichkeiten, unter den aktuellen Umständen die Situation wesentlich zu verbessern. Man kann lediglich individuell versuchen, die Bahn möglichst außerhalb oder zu Beginn der Stoßzeiten zu nutzen. Auch mir ist die Preispolitik des KVV unter diesen Umständen unverständlich. Mit der Einführung des fahrscheinloses ÖPNVs würde dies dauerhaft hinfällig.

Antwort Gordon Geisler - Piratenpartei
Die derzeitige ÖPNV-Situation innerhalb des Karlsruher Stadtgebietes ist leider sehr durchwachsen. Letztlich verfolgen die derzeitigen Maßnahmen rund um die U-Strab und die Umgestaltung des Verkehrsraums ja das Ziel, diesen reibungsloser zu gestalten - unabhängig davon, wie man selbst zur U-Strab stehen mag. Darüber hinaus müssen wir prüfen, an welchen Stellen die Möglichkeiten der bekannten "grünen Welle" für Straßenbahnen besser ausgeschöpft werden können.

Antwort Marcel Gültig - Piratenpartei
Ein Modell des fahrscheinlosen ÖPNV würde dem Karlsruher Modell neuen Glanz verschaffen. Der Nahverkehr muss dafür auch weiter ausgebaut werden. Um die Ärgernisse durch Verspätungen im Rahmen zu halten dürfen in Jahren der verstärkten Bautätigkeiten die Preise nicht erhöht werden, sondern attraktivere Angebote geschaffen werden.

Antwort Uwe Lancier - Piratenpartei
Verschiedene Maßnahmen im Sinne der Nutzer sollten die Attraktivität des ÖPNV steigern können. Dazu gehören sicher die Preisgestaltung einschließlich eines Modellversuchs zum fahrscheinlosen Nahverkehr und die Wiederherstellung eines funktionierenden Vorrangssystems für Bahnen und ggf auch für Busse. Ebenso halte ich die Vernetzung mit Fahrradinfrastruktur und Fußgängerbereichen für verbesserungsfähig.

Antwort Ian Morrison-Cleator - Piratenpartei
Durch unseren Ansatz des fahrscheinlosen ÖPNV wäre die Preispolitik wohl eher nachrangig. Durch den Ansatz, die Kommunikationsstrukturen zwischen Kommune und Bürger zu verbessern, erhoffen wir uns natürlich auch, dass die Servicequalität gesteigert wird.

Antwort Max Braun - Die PARTEI
Wie schon in Punkt 2.1 aufgeführt, stehe ich für eine kostenfreie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Außerdem sollen mehr Straßenbahnen zum Einsatz kommen. Die KVV soll in Zukunft Sanktionen bei groben Vorfällen der Unpünktlichkeit erhalten oder die Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel entschädigen.

Antwort Joerg Lesser - Die PARTEI
Die Vorrangschaltungen sind jetzt schon zu Bahn/Bus freundlich. Insbesondere Ecke Durlacher Allee/Karl Friedrichstraße ergeben sich lange Rückstaus. Es sei auch verständlich zur sonstigen Verbesserungen erst nach Beendigung der Bauarbeiten Stellung bezogen werden kann. Die Fahrpreise sollten bis zur Beendigung der Bauarbeiten eingefroren werden

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